Eine Radtour entlang der Donau, eines der mächtigsten Flüsse Europas, ist ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt. Mit einer Länge von 2.857 Kilometern durchquert die Donau auf ihrem Weg zehn Länder, mehr als jeder andere Fluss der Erde, und ist nach der Wolga der zweitgrößte und zweitlängste Fluss Europas. Der Donauradweg, ein Klassiker unter Österreichs Radwegen, führt auf 330 Kilometern von Passau bis Wien. Dieses Jahr erkunden wir den ersten Abschnitt von Passau aus – eine Reise, die garantiert fortgesetzt wird.
Auf dem Donauradweg genießt man Freiheit in ihrer reinsten Form: das Tempo, der Weg und die Zwischenstopps werden ganz individuell bestimmt. Begleitet wird man von der sanften Präsenz des Flusses, der mit seinem leisen Rauschen und Plätschern stets an der Seite bleibt. Die Route begeistert mit eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten, die zum Verweilen einladen, und mit Begegnungen mit Menschen, die das Leben an der Donau prägen. Die Natur entlang des Weges zeigt sich in ihrer Vielfalt und ständigen Veränderung, wobei jeder Abschnitt ein neues Erlebnis bietet. Doch eines bleibt beständig: die Kraft der Donau, die Radfahrer auf ihrer Reise inspiriert und begleitet.
Reiseverlauf:
1.Tag Kärnten – Linz Radtour Passau – Schlögen mit ca. 42 km
Im modernen Reisebus erfolgt die Anreise in die Dreiflüssestadt Passau, wo wir unsere heutige Radetappe starten. Sie radeln zunächst nach Obernzell, wo Sie das Schloss besichtigen können. Neben dem Keramikmuseum ist auch der prunkvolle Rittersaal durchaus sehenswert. Nur wenig später gelangen Sie nach Engelhartszell. Das Trappistenkloster beherbergt eine eigene Brauerei, die Biere nach dem Vorbild der belgischen Trappistenbrauereien herstellt. Unser Etappenziel haben wir mit der Schlögener Schlinge fast erreicht. Hier macht die Donau eine beeindruckende 180-Grad-Kurve. Mit dem Bus geht’s weiter zu unserem Hotel in Linz.
2.Tag Radtour Schlögen – Linz mit ca. 55 km
Bustransfer zur Schlögener Schlinge. Das Donautal wird nun wieder breiter, Sie radeln durch das Eferdinger Becken. Die fruchtbare Ebene ist ein wahres Vogelparadies und bekannt für den Gemüseanbau. Auf dem Weg nach Linz lohnt sich ein Abstecher nach Wilhering. Der Zisterzienserstift und die Rokokokirche sind imposante Bauwerke. Linz war 2009 die Kulturhauptstadt Europas und hier lässt sich einiges entdecken. Übernachtung in unserem Hotel in Linz.
3.Tag Linz – Krems Radtour Grein – Emmersdorf mit ca. 45 km
Mit dem Bus geht’s zu unserem Ausgangspunkt in Grein. Unsere heutige Etappe führt uns immer die Donau entlang in die beeindruckende Wachau. Wenn wir rechtzeitig in Melk ankommen, bleibt noch Zeit für einen Besuch des pompösen Benediktinerklosters. Wir haben die Weinbauregion Wachau erreicht. Seit dem Jahr 2000 ist sie UNESCO-Weltkulturerbe. Hier wird Obst, vor allem Weintrauben, angebaut. Sie ist Heimat international renommierter Weißweine. Die letzte Übernachtung auf dieser Reise erfolgt in Krems – somit bleibt Abends sicher Zeit für den Besuch eines Heurigen.
4.Tag Krems – Kärnten Radtour Krems – Emmersdorf mit ca. 35 km
Von Krems aus radeln wir heute den nächsten Tag der wunderschönen Wachau ab. Die Lage am Strom, die lieblichen Weingärten, Waldhänge und Felsformationen rundum haben Dürnstein zu einem der beliebtesten österreichischen Reiseziele gemacht. Der blaue Turm von Stift Dürnstein ist weithin sichtbar, und in der weitläufigen, aussichtsreichen Burgruine wurde einst König Richard Löwenherz gefangen gehalten. Aus steilen Waldhängen ragen Felsklippen, Weinberge wölben sich sanft, an Sandstränden spielen Donauwellen, geschichtsträchtige Ruinen, alte Dörfer und gastfreundliche Heurigen säumen unseren Weg. Von Emmersdorf aus fahren wir mit dem Bus zurück in die Heimat.